„Das Wandern ist des Müllers Lust“ ist eines der bekanntesten deutschen Wanderlieder. Der Text von Wilhelm Müller beschreibt die Wanderlust eines Müllergesellen und ist von einer friedlichen, romantischen Stimmung getragen. Auch unsere diesjährige Frühjahrswanderung am Samstag, den 4. Mai hätte schöner nicht sein können. Wie mit Petrus abgesprochen fand sie bei bestem Wetter statt und so war auch die Laune bei den HKI-Wanderern nahezu ungetrübt.

Mühlen lagen zwar keine auf unserem Weg, dafür aber Kirschgärten, Kirschhäuschen, Bienenstöcke und die herrliche Landschaft um Kalchreuth. Unser Wanderführer Ernst Bayerlein ist ein alter Bekannter der sportlichen Erlanger Welt, war er doch ehemals Leiter des Erlanger Sportamtes.

Er kennt nicht nur die Gegend um Kalchreuth wie seine Westentasche, sondern auch die Geschichten und die kulturellen Besonderheiten vor Ort. So erfuhren wir auf unserem Weg Geschichten über Kirschen, den Sklavensee, den Jungfernsitz, die Dürerquelle und manches andere.

Nach unserem Mittagessen im Roten Ochsen hatten wir noch Gelegenheit zu einer Kirchenführung in der 500 Jahre alten St.-Andreas-Kirche, einem echten  „Schätzkästlein in fränkischen Landen“.

Begleitet haben uns die Ärztin Birgit Fischer und ihr Mann, ebenfalls Arzt. Er hatte die besondere „Ehre“ unseren schweren Defibrillator tragen zu dürfen. Gott-sei-Dank haben wir den Defi nicht gebraucht. Vielen Dank an alle für ihr Engagement und den Wanderern für ihr Kommen!